Kindernothilfe Österreich. Kindern Zukunft schenken.

Kinder- und Frauenrechte stärken in Ruanda

Damit Kinder in einem sicheren Umfeld und einem friedlichen Miteinander aufwachsen können, braucht es starken Rückhalt aus der Familie – vor allem von der Mutter. Im Huye-Distrikt im Süden von Ruanda unterstützen wir die örtliche Partnerorganisation African Evangelistic Enterprise (AEE) beim Auf- und Ausbau von Frauenselbsthilfegruppen. Verwirklichen Sie den Traum dieser Mädchen und Buben - mit Ihrer Spende!

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Ruanda: Ein Land der Gegensätze 

Ruanda zählt zu den kleinsten Ländern Afrikas, jedoch auch zu jenen mit der höchsten Bevölkerungsdichte. Dadurch kommt es vermehrt zu Landknappheit und Schwierigkeiten in der Ernährungssicherung für die Bevölkerung. Obwohl Ruanda in den letzten Jahrzehnten große Entwicklungsfortschritte und wirtschaftliches Wachstum verzeichnen konnte, leben noch immer knapp 40 % der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze.

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft nach wie vor weit auseinander. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden unter der Armut. Es mangelt an ausreichend Nahrung, an guter Schulbildung und vor allem auch an Perspektiven. Die meisten Familien in Ruanda sind nicht in der Lage, ihren Kindern das bieten zu können.

Erschwerend hinzu kommen die traumatischen Ereignisse aus der Vergangenheit. Der Völkermord von 1994 forderte fast eine Million Opfer. Zurück blieben Witwen und Waisen, die bis heute darunter leiden, auf sich allein gestellt sind und in bitterer Armut leben. 

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Erfolgreiche Unternehmerin in Ruanda  (Foto: Jakob Studnar)

Von der Schulabbrecherin zur erfolgreichen Unternehmerin

Epiphanie wuchs in extremer Armut auf. Ihr Vater sitzt im Rollstuhl, ihre Mutter musste allein die 7-köpfige Familie ernähren. Um sie zu unterstützen, brach Epiphanie die Schule vorzeitig ab. Sie nahm am Ausbildungsprogramm für Jugendliche teil und erlernte das Bäckerhandwerk. 

Dank der Spargruppen konnte sie ihre selbst gemachten Backwaren auf Märkten verkaufen und ein Geschäft aufbauen.

Mit dem Geld investierte sie in die Landwirtschaft und schaffte sich damit eine zusätzliche Einnahmequelle. Nach einer weiteren Ausbildung zur Schneiderin hat sie ihre eigene Schneiderei eröffnet, wo sie nun auch andere Jugendliche ausbildet. Ihr Traum ist es, eine noch größere Schneiderei mit vielen Angestellten zu haben. Dank der gemeindebasierten Ausbildungen kann Epiphanie ihre Träume weiter verfolgen und in die Tat umsetzen. 

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Frauen in Ruanda stärken: Zum Wohle ihrer Kinder

Damit Kinder in einem sicheren Umfeld und einem friedlichen Miteinander aufwachsen können, braucht es starken Rückhalt aus der Familie – vor allem von der Mutter. Mit dem Kindernothilfe-Spendenprojekt unterstützen wir die örtliche Partnerorganisation African Evangelistic Enterprise (AEE) beim Auf- und Ausbau von Frauenselbsthilfegruppen.

Dabei treffen sich die Mitglieder wöchentlich, nehmen an Weiterbildungen und Schulungen teil, sparen und leihen einander Klein-Kredite. Damit werden neue Geschäftsvorhaben umgesetzt und Frauen können sich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig machen und am öffentlichen Leben teilnehmen. Dadurch verbessert sich nicht nur der soziale Zusammenhalt in den Gemeinden, sondern auch die Beziehung innerhalb der Familie. Frauen werden befähigt, selbstbestimmt und zum Wohle ihrer Kinder zu handeln.

Zusätzlich werden mit der Projektarbeit Männer für die Geschlechtergleichstellung sensibilisiert und Jugendliche mit einem gemeindebasierten Ausbildungsprogramm unterstützt.

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Stärken Sie Frauen und ihre Kinder in Ruanda mit einer Spende!

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Nachhaltige Entwicklungsziele in unserer Projektarbeit vor Ort

SDG 1

durch wirtschaftliche Stärkung und soziale Entwicklung der Gemeinde

SDG 2

durch Gemeinschaft und Solidarität

Sie haben noch eine Frage zu Patenschaft oder Spende?

Lisa Stoiber und Gila Egger von der Paten- und Spenderbetreuung Kindernothilfe Österreich (Quelle: Martin Gröbner)

Lisa Stoiber oder Gila Egger helfen gerne weiter.

Telefon: 01/513 93 30

Anfrage an Paten und Spenderservice

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